Sicherheit durch Schutzbrille, Augen- und Gesichtsschutz
Unser Gesicht ist ein empfindlicher Körperteil. Es befindet sich oft nahe am Arbeitsort. Die Haut sowie Augen, Nase und Atemwege sind daher besonders exponiert. Allein die Gefahren, denen unsere Augen bei der Arbeit ausgesetzt sind, sind vielseitig. Schäden an Hornhaut, Pupille, Linsen oder Netzhaut sollten im eigenen Interesse vermieden werden. Als Verursacher von Verletzungen können
• mechanische
• thermische
• chemische
• biologische
• strahlenbedingte
• oder durch Elektrizität ausgelöste
Einwirkungen am Arbeitsplatz genannt werden. Schutzbrillen schützen die Augen vor arbeitsbedingten Risiken. Darüber hinaus kann bei bestimmten Tätigkeiten ein erweiterter Gesichtsschutz notwendig werden. Das umfangreiche Lager der Christ Arbeitsschutz GmbH ermöglicht schnelle Lieferzeiten.
Augenschutz
Eine Schutzbrille dient allein dem Augenschutz. Das Tragen von Arbeitsschutzbrillen soll verhindern, dass beim Hantieren mit Maschinen oder Werkzeugen die Sehkraft eingeschränkt wird. Das impliziert zunächst einmal nicht unbedingt eine Verletzungsgefahr. Das Tragen einer Schutzbrille kann auch bei Arbeiten nützlich sein, die an sich ungefährlich sind. Es genügt vollkommen, sich versehentlich mit der Hand aggressiven Staub in die Augen zu reiben, weil diese brennen. Mit einer Vollsichtbrille auf der Nase erinnert man sich vielleicht daran, die Hände zu waschen, bevor man sich die Augen reibt. Vor allem anderen dient eine Brille dem Schutz der Augen durch arbeitsbedingte Risiken. Wer bereits eine Lesebrille tragen muss, sollte deshalb nicht auf einen zusätzlichen Augenschutz in Form einer Überbrille verzichten. Diese deckt nämlich eine größere Fläche ab. Außerdem schließen Arbeitsbrillen am Rand dicht ab. Sie sind dabei jedoch belüftet. Die meisten Arbeitbrillen sind Vollsichtbrillen, die eine unverstellte Rundumsicht ermöglichen.
Eine besondere Art der Schutzbrille ist die Schweißerbrille. Es handelt sich dabei nicht um eine Vollsichtbrille. Der Blick konzentriert sich hier ablenkungsfrei auf das Arbeitsfeld. Schweißer können dunkle Gläser vor die hellen klappen, um sich vor dem gleißenden Licht des Schweißgerätes zu schützen. Seitlicher Lichtreinfall wird hier ausgeschlossen. Die Schweißerbrille schützt gleichermaßen vor optischen, mechanischen oder thermischen Verletzungsgefahren. Die Häufung mehrerer potenzieller Risiken ist im Arbeitsalltag normal. Daher ist das Tragen von Schutzbrillen bei vielen Tätigkeiten auch Pflicht.
Schutzbrille
Arbeitsschutzbrillen können Sichtscheiben mit Filterwirkung haben oder bruchsichere Sicherheits-Sichtscheiben aufweisen, die meistens aus Polycarbonat bestehen. Das Glas ist oft farblos und hochgradig kratzfest, um eine gute Sicht auf das Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Für den Augenschutz sind verschiedene europäische DIN EN-Normen zuständig. Die DIN EN 166 ist für PSA-Augenschutz, genau gesagt für Bügel- und Vollsichtbrillen sowie Visiere gültig. Schweißerbrillen unterliegen als Spezialbrillen hingegen der DIN EN 169. Brillen mit Infrarot- oder Ultraviolettfiltern unterliegen den DIN EN 170 und 171. Außerdem fällt auch ein Gesichtsschutz aus Drahtgewebe unter die DIN EN 170. Die DIN EN 169 umfasst Arbeitsschutzbrillen mit Sonnenschutzfilter.
Somit sind die Vorschriften für alle im Beruf anfallenden Schutzbrillen klar festgelegt. Auch für eine Überbrille werden dieselben Standards angelegt. Die Christ Arbeitsschutz GmbH führt alle gängigen Brillenformen und kann den passenden Augenschutz ab Lager ausliefern. Da Schutzbrillen generell aus einem Brillenkörper und Sichtscheiben bestehen, kann man Letztere bei manchen Modellen gegen getönte Gläser auswechseln. Dabei sind neben der klaren auch gelbe oder grau eingetönte Sichtscheiben üblich.
Diese bieten Vorteile, wenn
• Blendung minimiert
• Kontrastsehen und Farberkennung verbessert
• die Sicht bei Dämmerung verbessert werden
• oder ultraviolettes Licht ausgeschaltet werden sollen.
Schützende Brillen können auch als Besucherbrille ausgegeben werden, wenn eine Werksbesichtigung ansteht. Solche Vollsichtbrillen sind einfache Modelle, die aus Bügel und Sichtscheibe bestehen. Eine Besucherbrille oder Überbrille aus Polycarbonat muss nicht unbedingt kratzfest sein. Die Sichtscheibe der Brille ist farblos, der Bügel meist ebenso. Das Material sollte splitterfrei sein, sodass weder Brillenrahmen noch Sichtscheibe Verletzungen verursachen können, wenn sie von einem harten Gegenstand getroffen werden.
Gesichtsschutz
Gesichtsschutz am Arbeitsplatz kann je nach Tätigkeit aus
• Arbeitsbrillen für den Augenschutz
• Draht- oder Plexiglas-Visieren an einem Schutzhelm
• Augenblenden
• Atemschutzmasken in verschiedenen Ausführungen
• oder Vollmasken,
die alle genannten Funktionen in sich vereinen, bestehen. Richtig verstandener Arbeitsschutz bezieht sich immer auf die gegebenen Risiken und die daraus resultierende Verletzungsgefahr. Gut geschulte Mitarbeiter gehören nicht zum Lager derer, die potenziele Risiken nicht ernst nehmen. Hochklappbare Visiere an einem Schutzhelm ermöglichen jederzeit die Nutzung derselben. Wer das Visier nicht herunterklappt, sobald er eine bestimmte Arbeit ausführt, verliert unter Umständen zusätzlich zum Augenlicht auch den Versicherungsschutz – wegen Fahrlässigkeit. Erweiterbarer Gesichtschutz verhindert außerdem Verletzungen der Haut durch herumfliegende Späne oder Splitter, Stäube oder Steinchen.
Gesichtsschutz: Schirm oder Maske
Die Frage, ob man den Gesichtsschutz durch ein Visier oder einen Gesichtsschutzschirm herstellt, wird oft durch betriebsinterne Vorschriften beantwortet. Viele Schutzhelme haben bereits integrierte Einhänge-Vorrichtungen, die für Draht- oder Polycarbonat-Visiere geeignet sind. Die Alternative dazu sind Arbeitsbrillen. Eine weitere Alternative, die ganz ohne Schutzhelme auskommen kann, ist ein sogenannter „Face Shield“ oder Gesichtsschutzschirm. Auch dieses nützliche Tool muss splitterfrei sein, damit es den Träger bei unvorhergesehenen Vorfällen tatsächlich schützt. Ein Gesichtsschutzschirm schirmt das obere oder das komplette Gesicht vor Gefahren ab. Oft wird auch der obere Kopfbereich mit abgedeckt.